ONG "Eng oppen Hand fir Malawi"
Im Lauf der Jahre veränderten sich die Herausforderungen in der Sorge um die Not der Menschen in der Missionstätigkeit der Zithaschwestern in Malawi. Die ersten Jahre waren geprägt von Neubeginn, Auf- und Ausbau der einzelnen Tätigkeitsbereiche. Es stellte sich immer deutlicher die Frage, wie es gelingen kann, auch mittel- und langfristig eine Weiterführung der Aktivitäten vor Ort zu gewährleisten. Deshalb entschieden sich die Schwestern im Jahre 1989 die ONG „Eng oppen Hand fir Malawi“ zu gründen. Es war die richtige Entscheidung, um den Menschen in den jeweiligen Einzugsgebieten nachhaltig konkrete Überlebenschancen zu geben.
Die ONG hat in ihrer jetzt 20jährigen Tätigkeit die Arbeit der Zithaschwestern vor Ort mit vielen einzelnen Initiativen verbessert. Es war und ist dies die jährliche Unterstützung durch Medikamente und Hilfsgüter im Kampf gegen den Hunger, der dieses Land immer wieder befällt.
Jedes Jahr werden Container mit Medikamenten und medizinischen Geräten, mit Nahrungsmitteln und Kleidern nach Malawi geschickt. Dies bedeutet für die ONG einen regelmäßigen Kostenpunkt von etwa 100.000,00 €. Ohne diese Unterstützung könnte vor allem das St Gabriel’s Hospital, welches der größte Nutznießer dieser Aktionen ist, den Bedürfnissen der Menschen in und um Namitete, nur schwer gerecht werden. So können besonders die vielen armen Menschen, die eine Behandlung im Spital nicht selbst bezahlen können, dennoch behandelt werden.
Vor allem aber wurden in den letzten Jahren die Entwicklungsprojekte, die im Rahmen einer Ko-Finanzierung zu 66,67% vom luxemburgischen Staat mitgetragen werden, von der ONG „Eng oppen Hand fir Malawi“ dazu benutzt, Gesundheitsaktionen zu fördern. Diese waren und sind vielfältiger Natur – es wurden Brunnen in den Dörfern errichtet und Solaranlagen gebaut; ein Motel für minderbemittelte Reisende in der Landeshauptstadt wurde errichtet und die Bezahlung eines Arztes übernommen. Insgesamt wurden in den letzten Jahren rund 2.300.000 € ausschließlich in Projekte investiert, wobei sich die Unterstützung seit längerem vorwiegend auf das St Gabriel’s Hospital in Namitete konzentrierte. Hier liegen die Wurzeln der Anfänge, aber auch die größten Herausforderungen für die Gegenwart und Zukunft.
Es stellen sich diesen Herausforderungen der Verwaltungsrat und viele freiwillige aktive Mitglieder.